Sonntag, 21. April 2013

20./ 21.04.2013 Getrennte Wege und Ausflüge

Am Sonnabend gingen wir alle getrennte Wege:
Samuel ist mit der polnisch/ deutsche Schülergruppe nach Wolfsburg ins Phaeno gefahren. Um 8:45 Uhr war schon das Treffen am Bahnhof. Also gab es ein ziemlich frühes Frühstück für alle und dann brachte ich Samuel und Christian nach Burg.
Kaum wieder zu Hause angekommen sind wir nach Magdeburg zum Konservatorium gestartet. Sinhá hatte dort zum Tag der offenen Tür mehrere Auftritte mit dem Opernkinderchor.
Felipe kam mit nach Magdeburg, um den Tag mit unserer Betreuerin zu verbringen.
Und Selma war mit Lisa auf einer Foto-Tour in Körbelitz unterwegs.
Am Abend waren wir dann alle wieder in Körbelitz und ließen den Abend am Grill ausklingen.

Den Sonntag nutzten wir um Christian und Felipe ein wenig von Sachsen-Anhalt zu zeigen.
Unser Ziel war die Burgruine Regenstein bei Blankenburg am Harzrand. Da der Weg uns durch Halberstadt führte, nutzten wir die Gelegenheit zu einem Stopp in Halberstadt. Zuerst hielten wir an der Laurentius Kirche. Die Kirche wurde im Krieg stark zerstört und 1992 in 60 Stunden wieder aufgebaut bzw. mit neuen Wänden und Dach versehen. Ich finde sehr sehenswert. Leider hatten wir nur Zeit einmal außen herum zu gehen. Aber hier kann man an den Innenansichten gut erkennen, was von der Kirche nach dem Krieg noch vorahnden war.
Danach besuchten wir das John Cage Konzert "ORGAN²/ ASLSP", aber wir hatten nicht Zeit für das ganze Konzert nur für einen klitzekleinen Teil davon. Es ist das einzige mir bekannte Konzert, bei dem ein ständiges Kommen und Gehen zu beobachten ist, wo man während der Aufführung herum läuft, das Instrument von allen Seiten begutachtet, mit seinen Nachbarn schwatzt und sich das Stück erläutern läßt. Anderseits nicht mehr so verwunderlich, wenn man weiß, daß das Konzert 639 Jahre dauern wird und eine ganze Note 518 Tage dauert. Und auch wir hatten in der Tat noch etwas am Nachmittag vor und so verließen wir das Konzert noch während des 13. Tones. Vielleicht kommen wir ja zum Tonwechsel am 5. Oktober 2013 zurück.
Am frühen Nachmittag erreichten wir die Burgruine Regenstein. Nachdem wir Mittag gegessen haben, wurde die Burg erkundet. Wie immer hatten alle viel Freude beim herumklettern und zum Glück blieben alle unverletzt.
Auf dem Rückweg hielten wir noch einmal in Neinstedt, um einen Blick auf die Teufelsmauer zu werfen. Leider war es zum wandern inzwischen zu spät, aber auch aus der Ferne war es eindrucksvoll.

Am frühen Morgen geht es los nach Wolfsburg
Der Opernkinderchor singt Stücke aus
dem Musical "Das Rote Horn"
Für die Marktszene sollte jedes Kind etwas Geschirr
zum Lärmen mitbringen. Hat nicht bei allen geklappt.
Abends waren wir wieder alle zu sammen
und sogar Sascha und Lisa kamen noch hinzu.
Die Laurentius Kirche mit den neuen Wänden und Dach
Wer kann da seine Finger nicht vom Spieltisch lassen?
Zum Glück hat der Organist gerademal die Aufführung verlassen
und die Tasten mit Sandsäcken beschwert.
Blick in die Kirche, rechts die Orgel und links der Blasebalg.
Der Blasebalg wird nicht immer genutzt, meist nutzt man,
wie in vielen Orgeln, eine elektrische Windmaschine.
Hier gibt es nicht nur Andenken sondern auch sachkundige
Erläuterungen zum Stück
Endlich haben wir die Burg erreicht
Ein Kletterparadies, hoffentlich geht das gut!

Hmm, auf welcher Seite geht der Weg lang?

Blick auf die Burg
Teufelsmauer bei Neinstedt


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